„Gekommen um zu stören“ – Proteste gegen den AfD-Landesparteitag

Am Wochenende vom 2.- 3. Juli will die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) ihren Landesparteitag in Werl abhalten. Die Stadthalle im nordrheinwestfälischen Werl dient als Tagungsort für die rechtspopulistische und offen rassistische Partei, die zunehmend auch demagogische Züge annimmt. Vielleicht erhofft sich die AfD von der Ortswahl in einer Kleinstadt am Rande des Ruhrgebiets einen ruhigen und ungestörten Ablauf des Parteitages und nur wenige Gegenproteste. Das Bündnis „Düsseldorf stellte sich quer“ ruft zusammen mit vielen anderen ähnlichen Bündnissen in NRW auf, schon die Anreise der AfDler mit Protesten zu begleiten und zu stören. „Wir werden all denjenigen, die mit ihrer Hetze jeden Tag die rassistische Stimmung in der Gesellschaft anheizen, keine ruhige Minute lassen – ob in den Städten oder auf dem Land!“, erklärt Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses „Düsseldorf stellt sich quer“. „Für uns als antirassistisches Bündnis beginnt am Samstag, der NRW-Wahlkampf in Werl. Wir werden uns mit vielen Aktionen des zivilen Ungehorsams in den nächsten Monaten dafür einsetzen, dass die AfD nicht in den Landtag einzieht!“ Bündnissprecher Christian Jäger ergänzt: „Je weniger die Leute über uns wissen, so glaubt man bei der AfD, desto besser für uns bei der Landtagswahl. Die Partei fordert schließlich mehr Sozialabbau und gleichzeitig üppige Steuergeschenke an die oberen Zehntausend; das ist nicht populär. Vor allem fürchtet die AfD aber schlechte Presse wenn es in Werl zu rassistischen Ausfällen ihrer Parteitagsdelegierten kommt. Wir sagen als DSSQ: Wer korrekte Politik macht, muss sich nicht verstecken!“

Busse ab Düsseldorf:
Sa, 2.7. um 7 Uhr ab DGB-Haus, Friedrich-Ebert-Straße, Ticket kostet 5 Euro Bei uns ist die Presse herzlich eingeladen unsere Protestaktionen mit zu begleiten.

Werl

Die AfD nicht salonfähig machen!

Unter dem Titel „Macht Kunst Politik!“ veranstaltet die KünstlerInnengruppe Public Movement eine Veranstaltung im Düsseldorfer Rathaus. Bei dem hochkarätig besetzten Publikum ist auf deutlichen Wunsch der Veranstalterin, Dana Yahalomi, auch ein Vertreter der AfD eingeladen worden. Der Künstlerin gehe es darum, zu versuchen, die Argumente und Motive des rechten Spektrums zu verstehen.

Die AfD ist eine rassistische und antidemokratische Partei, ähnlich wie bei Pegida-Anhängern, sind die Repräsentanten und Anhänger der Partei faktenresistent. Ihr Politikstil beruht auf Verleumdung, Ausgrenzung und billigem Populismus.

„Wer die AfD zu kulturpolitischen Veranstaltungen einlädt, macht eine rassistische Partei salonfähig. Gerade solche Einladungen machen es der AfD möglich, vor einem breitem Publikum gegen Flüchtlinge zu hetzen oder rassistische Vorurteile über Muslime zu verbreiten“, erklärt Oliver Ongaro, Sprecher vom Bündnis DSSQ. „Düsseldorfer Bürgerinnen und Bürger haben schon Bernd Lucke und Tilo Sarrazin deutlich gemacht, dass hier kein Platz für Rassismus ist. Wir sind gespannt, was am Samstag passiert.“

Bündnissprecher Christian Jäger ergänzt:
„Parteien wie die AfD machen Propaganda gegen die Grundwerte unserer Gesellschaft, gegen die grundsätzliche Gleichwertigkeit aller Menschen. AfD-Vertreter beleidigen regelmäßig Deutsche mit ausländischen Wurzeln und hetzen gegen das Miteinander der Kulturen. Daraus kann man nichts lernen, als dass man solche Leute besser nicht in öffentliche Diskussionsrunden einlädt.“


AfD-Parteitag in Werl? – Wir stellen uns den Rassist*innen in den Weg!

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Am Wochenende vom 2.- 3. Juli will die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD) ihren Landesparteitag in Werl abhalten. Die Stadthalle im nordrheinwestfälischen Werl dient als Tagungsort für die rechtspopulistische und offen rassistische Partei, die zunehmend auch demagogische Züge annimmt. Vielleicht erhofft sich die AfD von der Ortswahl in einer Kleinstadt am Rande des Ruhrgebiets einen ruhigen und ungestörten Ablauf des Parteitages und nur wenige Gegenproteste. Diese Hoffnungen werden wir enttäuschen. Wir werden all denjenigen, die mit ihrer Hetze jeden Tag die rassistische Stimmung in der Gesellschaft anheizen, keine ruhige Minute lassen – ob in den Städten oder auf dem Land!

AfD in Werl – mit uns müsst ihr rechnen!

Kommt am Samstag, den 2.7. nach Werl. Wir sehen uns auf der Straße!

Busse werden organisiert! Achtet auf Ankündigungen! Die Uhrzeiten werden noch bekannt gegeben.

REPs wieder im Stadtteil Garath

Die Republikaner wollen am Freitag, 3. Juni, ab 18.45 Uhr eine Kundgebung vor der Freizeitstätte Garath abhalten. Zeitgleich sollte eine Veranstaltung mit Sahra Wagenknecht in der Freizeitstäte stattfinden, die aber mittlerweile wegen eines Trauerfalls in Sahra Wagenknechts Familie abgesagt worden ist. Das Garather Bündnis „Garath tolerant weltoffen – Düsseldorf Süd stellt sich quer“ ruft auf, sich um 19 Uhr ebenfalls vor Freizeitstätte zu treffen, um gegen die rassistische Hetze der REPs zu protestieren.

Beteiltigt euch an den Protesten!