Neonazis und Rassisten wollen auch am nächsten Montag unter dem Namen „Dügida“ Düsseldorf zu ihrer Bühne machen. Das Bündnis „Düsseldorf stellt sich quer – Kein Fußbreit dem Rassismus“ wird rund um die Route von Dügida lautstark protestieren. Zentrale Kundgebungen sind ab 18 Uhr direkt am Hbf und ab 18.30 Uhr auf dem Stresemannplatz.
Während Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte in Deutschland international durch die Medien gehen, erlaubt die Düsseldorfer Polizei ein paar dutzend Rassisten und Neonazis jeden Montag auf einem zentralen Platz in der Stadt ihre menschenverachtende Propaganda zu verkünden.
Das Bündnis DSSQ sieht das Überwinden von polizeilichen Absperrgittern, um sich Neonazis in den Weg zu stellen, als legitimes Mittel des Protestes und als eine Form des zivilen Ungehorsams an. Diese Aktionen richten sich ausdrücklich nicht gegen die Polizei. Von DemonstrationsteilnehmerInnen geht keine Eskalation aus.
„In Tröglitz zeigt sich, was passiert, wenn Rassisten und Neonazis ungestört handeln können“, erklärt Oliver Ongaro, Sprecher des Bündnisses DSSQ. „Wir werden uns Dügida weiterhin konsequent in den Weg stellen.“