Düsseldorf stellt sich quer (DSSQ) ruft für Samstag, den 17. November, unter dem Motto „Es brennt!“ zu Protesten auf den Apolloplatz auf. Grund für die Kundgebung von DSSQ ist der Protest rechter Gruppierungen gegen den UN – Migrationspakt. Hinter Tarnnamen wie den „Patrioten NRW“ oder „Mütter gegen Gewalt“ verbergen sich unter anderem gewaltbereite rechte Hooligans und Neonazis, die den geplanten UN – Migrationspakt nutzen, um mit gezielten Falschmeldungen gegen Geflüchtete zu hetzen. Dies zeigte sich zuletzt im Sommer bei einer ähnlichen Kundgebung am Düsseldorfer Landtag.
„Die Erfahrungen aus Chemnitz haben uns erst kürzlich gezeigt, wie wichtig es ist, entschlossen gegen Neonaziaufmärsche und rassistische Kundgebungen aufzustehen“ sagt Johannes Dörrenbächer von DSSQ.
Das Bündnis ruft daher unter dem Motto „Es brennt!“ zu kreativem zivilen Ungehorsam auf und bittet die Teilnehmenden unter anderem Rauchmelder als Alarmsymbol mitzubringen, um somit lautstark gegen die Hooligan-Kundgebung zu protestieren.
„Düsseldorf muss sich wehren. Manchmal helfen Reden nicht mehr, sondern nur noch Aufschreien und Dagegenhalten. Gegen rassistische Hetze und rechte Gewalt werden wir darum am 17. November laut sein. Mit Musikinstrumenten, Vuvuzelas, Rauchmeldern, Trillerpfeifen – alles, damit sich deutsche Geschichte niemals wiederholt.“, erklärt Christian Jäger den Aufruf von „Düsseldorf stellt sich quer“ in den sozialen Medien.
Pressegespräch / Protestaktion
„ DSSQ schlägt Alarm“
Samstag, 17.11.2018
ab 13 Uhr, Apolloplatz